(geb. 1978) studierte von 1998 bis 2003 Chemie an der Ruhr-Universität in Bochum. Ihr Schwerpunkt lag im Bereich der Anorganischen Chemie. 2002 absolvierte sie ein Forschungsjahr an der University of California in Los Angeles. Ihr Diplom wurde sowohl 2002 von der Ruth und Gerd Massenberg Stiftung als auch mit dem Wilke-Preis ausgezeichnet. Für Ihre Promotion erhielt sie zwischen 2004 und 2007 Stipendien der Wilhelm und Günter Esser Stiftung und des Evangelischen Studienwerks. Ihre Doktorarbeit schloss Marie Katrin Schröter an der Ruhr-Universität Bochum unter Führung von Prof. Roland A. Fischer mit Auszeichnung ab. Im Dezember erhielt sie den „She Study Award“ der Firma Shell. Seit 2008 erforscht Marie Schröter als Teamleiterin bei BASF in Ludwigshafen heterogene Katalysatoren für unterschiedliche Anwendungen.
Siegerbeitrag
Mit ihrem Artikel „Die Partnervermittlung der kleinen Teilchen“ entführt Marie Katrin Schröter ihre Leser in die Nanowelt. In ihrer Doktorarbeit hat sich die Chemikerin mit Kupfer- und Zinkoxid-Teilchen von wenigen Nanometern Größe befasst, also Teilchen, die nur einige Millionstel Millimeter groß sind. Aus diesen Nanoteilchen hat sie Katalysatoren designt, um Methanol zu produzieren, eine der wichtigsten Basischemikalien und einer der aussichtsreichsten Energieträger der Zukunft. Marie Katrin Schröter beschreibt in ihrem Beitrag äußerst anschaulich und mit schönen Bildern, wie sie bei der Herstellung der Katalysatoren Neuland betrat. Dabei stellt sie ihre wissenschaftliche Arbeit spannend und verständlich dar und erklärt dem Leser, welchen Bezug diese Grundlagenforschung zur Praxis hat.