(geb. 1977) studierte zunächst zwei Jahre lang Journalistik an der Universität Dortmund, bevor er sich von 1999 bis 2005 an der Universität zu Köln dem Studium der Geologie und Paläontologie widmete. Anschließend promovierte er von 2005 bis 2008 bei PD Dr. Peter Hoppe am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz und bei Prof. Dr. Frank Brenker an der Universität Frankfurt mit dem Titel „NanoSIMS Analysis and High Resolution Electron Microscopy of Silicate Stardust Grains From Red Giant Stars and Supernova Explosions“. Im Juli 2009 wurde Christian Vollmer der Preis der Freunde und Förderer der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main für die in diesem Jahr beste naturwissenschaftliche Arbeit an der Universität verliehen. Zurzeit forscht Christian Vollmer am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz.
Siegerbeitrag
Welche Geschichte ein winziges Staubkorn, kleiner als ein tausendstel Millimeter, in sich trägt, erzählt Christian Vollmer in seinem packenden Beitrag „Ein kosmisches Körnchen Wahrheit“. Der Geologe beschreibt darin, wie er mit neuen Methoden aus der Nano-Materialforschung Meteoritenstaub „unter die Lupe“ genommen und welche Geheimnisse er ihm entlockt hat. Bereits der Vorspann seines Artikels weckt beim Leser Neugierde. Vollmer erfüllt diese Erwartungshaltung durch einen von Anfang bis Ende spannend geschriebenen Beitrag, der auch zeigt, dass in der Wissenschaft neben vielen technischen Herausforderungen immer wieder mit völlig unerwarteten Ergebnissen zu rechnen ist.